Ade ist einer der Mitglieder des Kuratorenkollektivs aus Jakarta/Indonesien.
Mehr zu Ruangrupa, s. Link —> ruangrupa — ruangrupa Terpilih Jadi Direktur Artistik Documenta 15
Ruangrupa hat das Leitmotiv der documenta15 vorgegeben: Lumbung
Abbels MIND-und-MAP-Kommentar: <a href="https://mind-und-map.blog/?p=2858" target="_blank" rel="noopener">Taring Padi</a> ist ein Künstlerkollektiv aus Indonesien; auf der d-15 stellt es eine Retrospektive ihres künstlerischen Schaffens aus; dazu gehörte auch das haushohe Banner "People
s Justice“, 2002, als kollektives politische Werk zwecks Anstosses zur Aufarbeitung der antidemokratischen Verhältnisse und Sanktionen während der Suharto-Regierung.
Zwei Bildelemente auf dem Banner wurden als antisemisch von kritischen Betrachtern wahrgenommen; das Banner musste abgebaut werden, die menschenhohen Figuren wurden verschenkt.
Seitdem hört die Kritik an der documenta15, Verantwortlichen nicht auf; die Kritik steht und fällt, mit der kunsthistorischen und interkulturellen Einschätzung, ob der Stempel „Antisemitisch“ zutrifft, und ob es richtig war und ist, das Gesamtkunstwerk der mündigen Wahrnehmung der d15-Besuchern vorzuenthalten.
Mein Fazit bisher: Politische motiviert, machte man aus einer Mücke einen Elefanten. Warum? Man hätte dem historischen Leitgedanken der documenta- Lernen seinen Lauf lassen sollen, und die Kirche wäre im Dorf geblieben. Kassel und Lumbung, und jetzt hat man das Kind, gegen Antisemitismus und Antisemiten einzustehen, mit dem Aufschaum-Bad ausgeschüttet. Schade!
Für die künstlerische Freiheit der interkulturellen Bildsprache und Respekt gegenüber Menschen aus anderen Soziokulturellen Zusammenhängen!
Aktionsaufruf: „Brot und Salz“ gibt man Gästen als Willkommen; ein in vielen Teilen Deutschlands noch verbreiteter Brauch.
Ich habe letzen Donnerstag Ade ein Brot gebracht, und auch Ruangrupa ein Glas Salz vorbeigebracht. Willkommen auf der documenta15; willkommen in Deutschland.