Taring Padi und Bildsprache: Ein Banner zur Eröffnung der documenta in Kassel, die Bildsprache einer indonesischen Künstlergruppe prallt auf die westliche, ethnozentrische Motivwahrnehmung und Interpretation von Wimmelbildelementen auf einem Banner als antisemitisch.-
Abbel`s MIND-und-MAP-Kommentar, #mindundmap: Kaum aus Wien, Salzburg, zurück, den Besuch der documenta 2022, Kassel, im Auge, denke ich an meine indonesischen Freunde, und lese: „Antisemitismus-Eklat auf der d ocu menta fifteen…“ , „Schaden… solche Bildsprache öffentlich….“, Werke … Künstlergruppe Taring Padi“, „…vera ntwortungsvol len Kuratierens…“, „antisemitische Bildsprache“, Bildbannerabgehängt“.
Und Fragen keimen wie Gedank enblüten dazu auf. Wieso wird etwas auf der documenta „verhüllt“, weggehängt?
Bildsprache? Was ist das? Wirkung? Auf wen? Wie? Tendenziös, antisemitisch?
Wieso kann ich mir nicht selbst ein Bild machen? Bin ich als documenta-besuchender Betrachter ein „Kind“, dass man vor seiner Betrachtung und Interpretation schützen muss?
Es geht um mehr im Hinter- und Vordergrund.- Antisemitismus in Deutschland JA! Aber worum geht es mir?
Die Freiheit der Bildsprache und die Eigenverantwortung des Betrachters.-
Gehen wir von einem Bildelement aus, bleiben bei einem aktuellen Beispiel.
Ich zitiere aus dem Banner Peace der Künstlergruppe Taring Padi auf der dokumenta15; wiederholt ausgestellt in der Welt, zur Eröffnung auf dem Wilhelmsplatz stockwerkshoch aufgestellt, kurz danach verhüllt und zur Zeit abgenommen, dem Besucher als Teil der documenta genommen!
Mach Dir selber ein Bild.- Und notier
spontan Deine Assoziationen.

Und? Was sagen Deine Notizen?
Sollen wir weiter machen?
Tipps: siehe Webseite der Künstlergruppe Taring Padi alus Jakarta, Link zur Homepage von taring Padi:
‚
Problemeinstieg zum Thema:
Homepage documenta 15, Kassel 2022
Ruangrupa, das Künstlerkollektiv aus Jakarta, als Kurator
Documenta fifteen: Antisemitismusstreit.DW-Erklärungsversuche
MIND-MAPping „Bildsprache“
Zum Nachdenken und Überlegen: Mind-Map „Bildsprache“ in Planung: Bilder, Illustrationen, Pics, sind im MIND-MAPping wichtig; Bilder sprechen nicht, haben keine Bildsprache.- Ein Bild im Dunkel, einer Steinzeithöhle, im Archiv eines Museums, sind unsichtbar.
Sichtbarkeit eines Denkmals, nehmen wir den „Luegger“, früheren Oberbürgermeister von Wien, heisst nicht, gesehen zu werden.
Sehen führt uns zur Wahrnehmung; Und wie wird etwa Gesehenes wahrgenommen?
DAS BILD, hier das gesamte Banner, könnte Mittelpunkt der Auseinandersetzung über interkulturelle Kommunikation, Ängste vor seinen Wirkungen könnten ausgetauscht werden, als ein Projekt des gemeinsamen Denkens, darüber und danach, wer hat was gezeichnet, platziert, warum, mit welcher Absicht, Wirkungserwartung?
Interkulturelle Wahrnehmung ist seit 1970 Jahren an Hand von Beratungsplakaten im ägyptischen Raum und ihrer sozio-kulturellen, damals überraschend vom Informationssoll abweichend, vom sozio-kulturell bedingt anders wahrnehmenden Kleinbauern der Nilebene und ihrer Nichtanwendung von landwirtschaftlichen Empfehlungen als sozio-kulturelles Mißverstehen aufgeklärt worden, der ethnozentrische Fleck der westlichen Berater!

Doc15-Besuch Samstag, 02. Juli 2022
Mal sehen wohin, mich meine MIND-MAP führen wird?
Immer ein Prozess des Lernens, der Veränderung der Wahrnehmung, nach mehr Transparenz und Information, auch ein Werk der Visualisierung, aber mit prozessualen Anknüpfungsmöglichkeiten, Anderer MIND`s.
Eine Art Multi-Map, MIND-MAP`s als Bildband an den Wänden im RuruHaus, bilden die Geschichte der Vorbereitung der Documenta15 mit Ruragrupa, seinem lumbung-Konzept, und Beteiligten Kollektiven weltweit ab.
Ich hoffe, dass das MIND-MAP-Konzept auch vor Ende der documenta 15 fortgeführt wird, um die Idee der Fortsetzung des Netzwerkens weltweit zu inspirierenund zu fördern.
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.